Das Krankenhaus von morgen

Showroom I 
45131 Essen

Dr. Anke Diehl I Konsortialleiterin SmartHospital.NRW

ab 2021

KI-gestützte Systeme für Krankenhäuser

#RUHRON

Smart Hospital NRW

Herausforderung

In vielen Krankenhäusern fehlt es an Personal, gleichzeitig steigt – nicht zuletzt auf Grund der demografischen Entwicklung – die Zahl der Patienten. Hinzu kommt: Medizinische Behandlungen werden immer komplexer, ebenso wie die Abläufe in den Kliniken.

Lösung

In der Initiative SmartHospital.NRW haben sich zahlreiche Akteure zusammengefunden, um das Potenzial Künstlicher Intelligenz für Krankenhäuser nutzbar zu machen. Es entstehen Prototypen für innovative Anwendungen in Medizin und Pflege. Gleichzeitig wird im SmartHospital.NRW erprobt, wie die Einführung der neuen Technologien in den Kliniken gelingen kann – etwa hinsichtlich der organisatorischen und fachlichen Ressourcen.

Nutzen

Das SmartHospital.NRW entwickelt konkrete Anwendungen, die das medizinische Personal bei ihrer praktischen Arbeit unterstützen und gleichzeitig von bürokratischen Aufgaben entlasten. Dank KI wird es außerdem möglich, alle Beteiligten im Klinikalltag miteinander zu vernetzten, Daten verlässlich bereitzustellen und die Kommunikation mit den Patienten zu stärken. Damit ist das SmartHospital.NRW Wegbereiter für das Krankenhaus von morgen.

Das Krankenhaus von morgen gestalten

Patientinnen und Patienten besser behandeln, Personal entlasten und Prozesse effizienter gestalten: Das alles ist Ziel des Projekts SmartHospital.NRW. Das Team setzt vor allem auf Digitalisierung und Künstliche Intelligenz – klug eingesetzt im Sinne der Menschen. Dr. Anke Diehl von der Universitätsmedizin Essen gibt hier einen Einblick in den Showroom der Initiative und stellt innovative Technologien vor:

Zukunft entsteht nur gemeinsam

Unter Leitung der Universitätsmedizin Essen arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Lösungen, mit denen Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen die eigene Digitalisierung vorantreiben können. Mit dabei sind unter anderem Forschende der Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und für Digitale Medizin MEVIS, der RWTH Aachen und der TU Dortmund. Sie entwickeln intelligente und personalisierte Anwendungen für Vorsorge, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge.

Lukas, Luke und Juki: digitale Helfer

Eine dieser innovativen Anwendungen ist der sprach- und gestengesteuerte Softwareassistent Luke, der Ärztinnen und Ärzte beispielsweise bei einer Katheter-Untersuchung unterstützen kann – indem er Fragen zur Krankengeschichte beantwortet oder den Verlauf des Eingriffs dokumentiert. Direkt an den Patienten im Krankenbett richtet sich Juki: Das System informiert u. a. leicht verständlich über anstehende Untersuchungen oder verabreichte Medikamente. Komplettiert wird das Trio durch Lukas, ein Assistenzsystem für Pflegestationen. Lukas hilft, die Aufenthaltsqualität im Krankenhaus zu erhöhen; zudem erleichtert er die medizinische Dokumentation und vereinfacht die Koordination der Pflege.

Es geht um Menschen

Wichtig ist dem Team vom SmartHospital.NRW, Anwendungen nicht isoliert zu entwickeln: Von Anfang an wird mitgedacht, welche Veränderungen – etwa in organisatorischer und personeller Hinsicht – es braucht, um die neuen Technologien erfolgreich einzuführen. Dabei sind sich alle Beteiligten auch ihrer ethischen Verantwortung bewusst und stellen den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Forschung: Mit dem intelligenten Krankenhaus entsteht ein Ort, in dem die Versorgung von Patientinnen und Patienten laufend verbessert und das medizinische Personal bestmöglich unterstützt wird.

Mehr Informationen
zum Projekt:

Eine interaktive Grafik zeigt mögliche Einsatzgebiete von KI im Krankenhaus. Sehenswert und hoch informativ! www.welten.ki.nrw/krankenhaus

Wie funktionieren die innovativen Assistenzsysteme? Forschende zeigen es anhand von Prototypen: www.smarthospital.nrw/ki-gestuetzte-demonstratoren

Machen Sie sich selbst ein Bild! Hier geht’s zum Showroom: www.smarthospital.nrw/showroom